Was man nicht versteht, macht einen misstrauisch. So lautet zumindest ein Fazit aus einer “Verständlichkeitsstudie“, die ein Versicherer und das Meinungsforschungsinstitut forsa jüngst präsentierten. Darin wurden die Deutschen repräsentativ über verschiedene Lebensbereiche befragt, unter anderen auch, wie sie die Verständlichkeit von Produktinformationen zum Beispiel im Hinblick auf Versicherungsbedingungen einschätzen.
Ein Ergebnis: Gerade einmal fünf Prozent der Befragten sind der Ansicht, dass die Informationen von Versicherungen für jeden nachvollziehbar sind, und ein gutes Viertel hält diese für missverständlich.
Weit verbreitet ist auch die Meinung, dass Informationen mit Absicht unverständlich formuliert sind. Dies gilt vor allem für Versicherungen (53 Prozent). Zumal, rund ein Drittel liest die Versicherungsunterlagen gar nicht erst und vertraut eher den Empfehlungen Anderer, zum Beispiel dem Rat von Versicherungsexperten oder Bekannten. Dabei kann es bei langfristig ausgerichteten Verträgen durchaus um beträchtliche Summen gehen.
Eine fachlich kompetente Beratung kann bereits vor einem Vertragsabschluss helfen, sowohl das passende Produkt zu wählen als auch die Versicherungsbedingungen besser zu verstehen – und leistet so einen wichtigen Beitrag zu mehr Verbraucherschutz.