Einbrüche in Häuser und Wohnungen passieren jeden Tag. Doch in über einem Drittel der Fälle bleibt es beim Versuch, nicht zuletzt dank Sicherungs technischer Einrichtungen. Wer ein Haus baut, sollte also nicht am falschen Ende sparen.
Sinnvoll ist es, nur Fenster und Türen einzubauen, die mit geprüften Schutzbeschlägen, Querriegel- und Kastenschlössern oder Schließblechen versehen sind. Achten Sie dabei unbedingt auf eine fachkundige Montage.
Beliebte Angriffsziele an Eigenheimen sind Kellerschächte. Werden sie mit massiven und gesicherten Gitterrosten verschlossen, vereitelt das in der Regel den Langfingern die Arbeit. Auch der Einbau einer Alarmanlage und einer zusätzlichen Beleuchtungsanlage für das Haus ist zu empfehlen. Und schon durch richtiges Verhalten lassen sich viele Einbrüche vermeiden.
Dazu folgende Regeln:
- Wer das Haus verlässt, sollte immer – auch bei kurzer Abwesenheit – Fenster, Balkon- und Terrassentüren schließen.
- Geht der Hausschlüssel verloren, umgehend den Schließzylinder auswechseln.
- Den Schlüssel niemals draußen verstecken, denn Einbrecher kennen die gängigen Depots.
- Jalousien sollten zur Nachtzeit – und keinesfalls tagsüber – geschlossen werden; schließlich möchten Sie nicht schon auf den ersten Blick Ihre Abwesenheit signalisieren.
- Achtung: Gekippte Fenster sind offene Fenster und damit kein Hindernis für Einbrecher!
Erstellen Sie von Zeit zu Zeit Inventarlisten und bewahren Sie Kaufbelege auf. Dann kann der Wert der gestohlenen Gegenstände später genau ermittelt werden. Lassen Sie Bargeld und Schmuck keinesfalls im Haus zurück, wenn Sie verreisen – dafür gelten übrigens in den meisten Policen prozentuale Höchstgrenzen der Versicherungssumme. Die Versicherungssumme selbst sollte regelmäßig geprüft und an den aktuellen Gesamtwert des Hausstandes angepasst werden. Ist sie zu niedrig, wird nur ein Teil des Schadens ersetzt.