Wie man mit kleinen Beiträgen einen soliden Kapitalstock aufbaut
Die privaten Haushalte in Deutschland legen mehr Geld zur Seite.
So betrug die Sparquote im ersten Quartal 2020 nach Angaben der Bundesbank 16,7 Prozent nach 14,4 Prozent im Vergleichsquartal 2019. Für das zweite Quartal 2020 erwartet die Commerzbank, dass die Deutschen bis zu 20 Prozent ihres verfügbaren Einkommens sparen werden, obwohl das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte Corona bedingt wegen Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit zurückgehen dürfte. Ungeachtet der niedrigen Zinsen sind Sparbücher, Giro- und Tagesgeldkonten unter den Bundesbürgern weiterhin die bevorzugte Sparform. Um den Wertverlust durch die Inflation einzudämmen, lohnt sich ein Sparplan auf Fonds. Allerdings glauben viele Deutsche, dass sich Vorsorge mit kleineren Summen nicht lohnt. Das ist ein Irrglaube. Darauf weist die Aktion „Finanzwissen für alle“ der im BVI organisierten Fondsgesellschaften hin.
Fondssparen ist bei den meisten Banken bereits ab Beträgen von 25 oder 50 Euro möglich. Die Sparer, die aber nur vergleichsweise wenig Geld übrighaben, sollten sich dabei auf Aktienfonds konzentrieren. Sie versprechen auf Dauer die höchsten Renditen. Durch Kursgewinne, Zinsen und Dividenden kann in einigen Jahren durch kleine Anlagebeträge ein großes Vermögen werden. Kleinvieh macht bekanntlich auch Mist.