In diesem Sommer wurde es auf Deutschlands Straßen immer sichtbarer: Pedelecs (auch als e-Bikes bezeichnet) sind im Kommen. Allein im Jahr 2011 wurden deutschlandweit laut Zweirad-Industrie-Verband (ZIV) 300.000 Stück verkauft. Mittelfristig gehen Schätzungen von weiterhin hohen Zuwachsraten aus. Doch, wie sieht´s denn eigentlich mit dem Versicherungsschutz für derartig motorisierte Fahrzeuge und ihre Fahrer aus?
Grundsätzlich wird vor allem nach den Leistungsmerkmalen der Pedelecs unterschieden. Während für stärker motorisierte Räder im Wesentlichen die gleichen Bedingungen und gesetzlichen Richtlinien wie für Mofas inklusive deren Kaskoversicherungen gelten, kann für kleinere Modelle ggf. auch die private Haftpflichtversicherung für verursachte Schäden und eine Hausratversicherung für den Diebstahlschutz in Frage kommen. Wobei bei letzterem – neben dem Aufbewahrungsort — auch der Anschaffungspreis eine Rolle spielt, ob und wie das Fahrzeug ausreichend versicherbar ist.
Unbedingt bedenken sollten Pedelec-Fahrer die neuen Geschwindigkeitsbereiche, in denen sie – nicht nur am Berg – unterwegs sein können. Auch Unfallforscher warnen vor erheblichen Risiken im städtischen Radverkehr!
Wer zusätzlichen Schutz wünscht, sollte über ergänzende Policen nachdenken, die in der Regel beim Kfz- bzw. beim Hausratversicherer abgeschlossen werden können. Dabei können oft noch zusätzliche Leistungen integriert werden, etwa ein Unfallschutz oder andere Kostenrisiken.
Wer also sich und sein e-Bike bzw. Pedelec ausreichend schützen möchte, sollte sich hierzu kompetent beraten lassen!