E-Autos:

 

 

Sind die Repa­ra­tur­kos­ten wirk­lich höher?

 

In der Anschaffung und bei Reparaturen scheinen Elektroautos in der Regel kostspieliger als herkömmliche Fahrzeuge zu sein. Doch ist das tatsächlich so?

 

Der Faktencheck:

Bislang sind die klimafreundlichen Modelle beim Kauf noch hochpreisiger als vergleichbare Benziner und Diesel. Auch Unfallreparaturen abseits von reinen Servicereparaturen sind meist teurer. Ein Grund ist, dass zurzeit noch relativ wenige E-Fahrzeuge auf den Straßen unterwegs sind, vergleichend mit Verbrennern. Demzufolge schlagen die seltenen Reparaturen negativ zu Buche.

Doch die Kosten schrecken Verbraucher nicht ab. Nach der aktuellen Zulassungsstatistik des Kraftfahrtbundesamtes legten in den ersten neun Monaten des Jahres 2021 die Neuzulassungen an E-Autos deutlich zu. Insgesamt wurden 2.017.561 Pkw neu registriert. Davon verfügten 821.612 Pkw und damit 40,7 Prozent über einen alternativen Antrieb. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum hat sich dieser Anteil glatt verdoppelt.

 

Speziellere Anforderungen sorgen für höhere Kosten

„Bei Elektroautos müssen zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen als bei herkömmlichen Benziner- oder Diesel-Fahrzeugen getroffen werden“, sagt Jürgen Redlich, Experte für Elektroautos beim Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). „Bei einem Schaden muss das E-Auto erst stromlos gemacht werden. Hier sind geschulte Fachkräfte nötig, was ebenfalls zu höheren Ausgaben führt.“ Zudem besäßen die Fahrzeuge aufgrund der schweren Batterie ein hohes Gewicht, was zu größeren Beschädigungen bei einem Unfall führe.

 

Brennen E-Autos häufiger?

Die Schadensverläufe des GDV zeigen, dass es bei Elektroautos im Vergleich zu Fahrzeugen mit herkömmlichem Antrieb keine großen Unterschiede gibt. „Jährlich werden etwa 15.000 Pkw-Brände erfasst“, so GDV-Experte Redlich. „Bisher können wir in unseren Statistiken keine Auffälligkeiten von häufigeren Fahrzeugbränden bei Elektrofahrzeugen feststellen.“

 

Autohersteller denken um

Kommt es zu einem Unfall, gibt es je nach Unfallschwere Vorgaben der Autohersteller, wie die Fahrzeugbatterie zu behandeln ist und ob eventuell ein Austausch nötig ist. Jürgen Redlich vom GDV hält dieses Vorgehen für nicht umsetzbar: „Pauschale Vorgaben führen zu unnötig hohen Kosten, weil auch Batterien, die intakt sind, ausgetauscht werden.“ Stattdessen schlägt er vor: „Besser wäre es, wenn vorher der Zustand der Batterie analysiert wird. Das könnte entweder durch Eigendiagnose oder entsprechende Tester der Hersteller erfolgen.“

 

Weiterhin gilt das Ersetzen der Hochvoltverkabelung etwa nach einem Marderbiss als kostspieliger Faktor. Doch es beginnt bereits ein Umdenken: Erste Fahrzeughersteller bieten tauschbare Schutzummantelungen an, um die Hochvoltkabel vor Beschädigungen zu schützen. Diese helfen die Reparaturkosten drastisch zu senken, was sich positiv auf das Portemonnaie der Verbraucher auswirkt.

 

Elektroautos & Kfz-Versicherung: Was muss ich beachten?

Auch elektrisch angetriebene Fahrzeuge unterliegen der allgemeinen Versicherungspflicht und dürfen ohne Versicherungsschutz nicht auf die Straße. Zwingend notwendig ist eine Kfz-Haftpflichtversicherung. Diese entschädigt die Unfallopfer und kommt für Schäden am fremden Fahrzeug auf. Auch Sachschäden etwa an Gebäuden und Personenschäden werden übernommen.

 

Eine Teil- und Vollkaskoversicherung sind optional, jedoch empfehlenswert. Die Teilkasko übernimmt unter anderem Schäden bei Diebstahl oder einem Wildunfall. Eine Vollkasko-Versicherung leistet darüber hinaus nach einem selbstverschuldeten Unfall auch für Schäden am eigenen Auto.

 

Ein Akkutausch führt zu hohen Kosten

Herzstück eines jeden E-Fahrzeugs ist der Akku. Geht dieser kaputt, wird es teuer. Eine Vollkaskoversicherung deckt unfallbedingte Schäden ab, aber keine normalen Defekte. Laut GDV-Experte Redlich kommen jedoch Batterieschäden im Zusammenhang mit Unfällen sehr selten vor. Wird der Akku wider Erwarten doch durch unfallbedingte Schäden funktionsuntüchtig, lassen sich für den Versicherungsschutz des Akkus drei Konstellationen in Betracht ziehen:

 

  1. Das E-Auto ist geleast

Es spielt in der Kaskoversicherung für den Versicherungsschutz keine Rolle, ob es sich um ein gekauftes oder ein geleastes Fahrzeug handelt. Bei einem Leasingfahrzeug verlangt der Leasinggeber in der Regel den Abschluss einer Vollkaskoversicherung. Der Akku ist dann zum Beispiel bei Unfällen oder einem Diebstahl versichert. Ohne eine Kaskoversicherung müsste der Verbraucher jeglichen Schaden am Auto dem Leasinggeber aus eigener Tasche ersetzen.

 

  1. Der Akku ist geleast

Einige Autohersteller bieten ein Akku-Leasing an. Häufig gibt der Hersteller eine Gewährleistung auf die Funktionstüchtigkeit – aber nicht auf Schäden wie Diebstahl, Marderbisse oder Brände. Auch hier ist deshalb eine Kaskoversicherung notwendig, wenn E-Auto-Fahrer den teuren Akku nicht selbst ersetzen wollen. Wurde nur der Akku geleast und das Fahrzeug gekauft, steht die Entschädigung für den Akku dem Leasinggeber zu.

 

  1. Auto und Akku sind komplett im Besitz des Halters

Aufgrund der höheren Anschaffungskosten ist eine Vollkaskoversicherung für neue Elektroautos sinnvoll. Darüber hinaus sind auch Schäden am Akku abgedeckt. Ist der Akku über die Kasko versichert, kommt es auf den individuellen Versicherungsvertrag an.

 

Wichtige Tipps

  • Autofahrer sollten bei der Wahl ihrer Kaskoversicherung darauf achten, ob im Schadenfall der Neu- oder der Zeitwert des Akkus erstattet wird.
  • Nach einem Totalschaden übernehmen manche Versicherer die Entsorgung des Lithium-Ionen-Akkus, sofern der Autohersteller die Entsorgungskosten nicht trägt.

 

Fazit

Auch wenn die Reparaturkosten von Elektrofahrzeugen bei einem Unfall bislang noch höher sind als bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren, fallen bei den Elektroautos die Wartungskosten deutlich geringer aus. Denn ein Auspuff oder eine Zündkerze ist beispielsweise nicht vorhanden. Somit relativieren sich die Kosten. Zudem ist damit zu rechnen, dass der Akku günstiger wird, wenn immer mehr Menschen auf ein Elektroauto umsteigen. Dies wird sich positiv auf den Kaufpreis und die Reparatur auswirken. Und wer umfassend versichert ist, spart ebenfalls, sollte es sich um einen aufwendigen Schaden handeln.

 

 

 

 

 

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