Die wärmste Zeit des Jahres kann für Menschen mit Herz-Kreislauf-Problemen zur echten Belastungsprobe werden. Schweißtreibende Hitze bedeutet vor allem für das Herz Schwerstarbeit und birgt ernsthafte Gefahren.
Bei hohen Temperaturen muss es wesentlich kräftiger pumpen, um mehr Blut zum Abkühlen an die Hautoberfläche zu transportieren. Der Körper schwitzt und verliert damit nicht nur viel Flüssigkeit, sondern auch wichtige Mineralstoffe. Diese sorgen unter anderem für eine reibungslose Funktion des Herz-Kreislauf-Systems. Magnesiummangel beispielsweise belastet den Organismus erheblich und kann sogar zu Herzrhythmusstörungen führen.
So überstehen Sie die heißen Tage unbeschadet:
- Trinken Sie täglich mindestens 2 Liter Wasser, gern gemischt mit Fruchtsäften.
- Verzichten Sie auf alkoholische Getränke, Limonade, Kaffee oder schwarzen Tee. Sie sind als Durstlöscher ungeeignet.
- Auch wenn Sie wegen einer Herzschwäche normalerweise nicht so viel Flüssigkeit zu sich nehmen dürfen, sollten Sie an heißen Tagen die Trinkmenge in Absprache mit Ihrem Arzt erhöhen.
- Bevorzugen Sie kühle sowie schattige Plätze und meiden Sie die pralle Sonne.
- Essen Sie viel frisches Obst, Gemüse und Fisch.
- Füllen Sie den Magnesiumspeicher Ihres Körpers auf. Lassen Sie sich von Ihrem Apotheker hierzu beraten. Übrigens: Magnesium wird auch das „Anti-Stress-Mineral“ genannt.