Herbst und Winter sind die Jahreszeiten mit dem höchsten Energieverbrauch im Haushalt. Doch der steigende Bedarf an Licht und Wärme ist nicht die einzige Ursache für höhere Kosten. Unsere Spartipps zeigen zahlreiche Möglichkeiten, um die eigenen Energieausgaben und damit auch den Ausstoß des schädlichen CO2 zu reduzieren.
Der Neukauf eines Haushaltsgeräts ist die beste Gelegenheit, alte Stromfresser gegen energieeffiziente Sparwunder auszutauschen. Diese Beispiele zeigen, wie sich die Energieklasse auf den Verbrauch auswirkt:
- Tauschen Sie Ihren alten Kühlschrank der Energieeffizienzklasse B durch ein Gerät der Klasse A+++, bleiben Ihnen rund 74 EUR im Jahr übrig und der Umwelt ersparen Sie 160 kg CO2.
- Verglichen mit einer Waschmaschine der Effizienzklasse A sparen Sie mit einer Maschine der Effizienzklasse A+++ bis zu 32 % an Energie.
Beim Waschen, Kochen, Spülen und Kühlen: Auf die richtige Einstellung kommt es an
Die Energieeffizienz ist der erste Schritt zum Sparen, die richtige Einstellung der Haushaltsgeräte der zweite:
- Bei leicht verschmutzter Wäsche mit 40 statt 60 Grad waschen und schon benötigen Sie nur gut die Hälfte der Energie. Bei 30 Grad senken Sie den Verbrauch auf fast ein Drittel.
- Jedem Topf sein Deckel: Schon bei 5 Kochvorgängen pro Woche mit Deckel und passender Herdplatte sparen Sie sich fast 50 EUR und der Umwelt 100 kg CO2im Jahr.
- Und Wasser am besten im Kocher erhitzen. Das geht nicht nur schneller, sondern spart schon bei einem Liter täglich 40 EUR jährlich.
- Lassen Sie Ihre Spülmaschine nur voll beladen im Sparprogramm arbeiten. Vorspülen zusätzlich können Sie sich sparen. So bleiben bei rund 160 Spülgängen pro Jahr 35 EUR in der Kasse.
- Ihr Kühlschrank arbeitet optimal fern von Wärmequellen bei einer Temperatur von 6 bis 7 Grad. Zum Gefrieren sind –18 Grad ausreichend und gesundheitlich unbedenklich. So kommen Sie auf runde 10 EUR Einsparung im Jahr.
Kleinigkeiten, die sich rechnen
Oft sind es kleine Verhaltensänderungen, die eine große und damit spürbare Wirkung zeigen.
- Elektrische Geräte (Computer, Monitore, Fernseher) ausschalten statt auf Standby zu lassen. Da können im Jahr allein bei 5 Geräten 100 EUR zusammenkommen.
- Licht richtig und nur bei Bedarf: Moderne LED-Leuchtmittel sind unschlagbar effizient. Trotzdem gilt die alte Regel: Beim Verlassen des Raumes Licht aus.
- Heizung entsprechend der Räume individuell einstellen: Im Schlafzimmer maximal 18 Grad, Küche 18 bis 20 Grad, Wohnräume bis 22 Grad und im Bad gemütliche 23 Grad.
- Beim Lüften alle 3 Stunden „auf Durchzug stellen“ und die Fenster einige Minuten weit öffnen. Das bringt Frischluft und spart mehr als das Kippen. Und zwar bis zu 180 EUR im Jahr.
Unter dem Strich schont man so einige Ressourcen. Das kommt der Umwelt zugute und natürlich auch dem eigenen Geldbeutel.