Manch einer kann es – vor allem angesichts des milden Wetters – kaum noch erwarten. Wieder sein Moped oder Mofa aus der Garage holen und loszufahren. Doch mit dem Frühling naht mit der alljährliche Schilderwechsel. So dürfen dann seit dem 1. März an Mofas und Mopeds nur noch mit einem schwarzen Kennzeichen auf den hiesigen Straßen unterwegs sein.
Damit einhergehend verlieren die grünen Nummernschilder ihre Gültigkeit. Das bedeutet vor allem: sie bieten keinen Versicherungsschutz mehr. Doch der ist in jedem Fall wichtig, wie jüngste Statistiken der deutschen Versicherer zeigen. So verursachten die knapp 1,8 Millionen Mofa- und Mopedfahrer im Jahr 2012 rund 27.000 Haftpflichtschäden und mit einer Bilanz von 15 Schäden auf 1.000 Fahrzeuge verursachen Mofas und Mopeds immerhin nahezu doppelt so viele Unfälle wie ihre großen „Verwandten“, die „richtigen” Motorräder.
Zu den Fahrzeugen, für die fortan das schwarze Kennzeichne gilt, zählen unter bestimmten Bedingungen beispielsweise Kleinkrafträder, Elektrofahrräder ,Segways und ähnliche Mobilitätshilfen, Quads und Trikes, motorisierte Krankenfahrstühle sowie vereinzelte Mofas und Mopeds aus DDR-Produktion.