Absicherung der Arbeitskraft: Deutsche wissen zu wenig

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Die Einkommensabsicherung ist zu selten Thema in der Bundesrepublik, wie eine Umfrage der Smith School der Universität Oxford im Auftrag eines großen Schweizer Versicherers nahelegt. An der Befragung nahmen mehr als 11.000 Personen in elf Ländern auf vier Kontinenten teil. Dabei zeigten sich die Deutschen beim Thema Einkommensabsicherung ziemlich träge.

 

Gerade mal den letzten Platz nehmen die Bundesbürger ein im internationalen Vergleich, wenn es um die Absicherung der Arbeitskraft geht. Das heißt, konkret: nur siebzehn Prozent der Deutschen sind abgesichert gegen einen finanziellen Ausfall, der bei einer Erwerbs- oder Berufsunfähigkeit auf den Arbeitnehmer zukommen kann. In Hongkong beispielsweise liegen die Werte bei sechzig Prozent, in Malaysia ebenso. Woran kann das liegen?

 

Mögliche Ursachen für die schlechte Vorsorge in Deutschland sei das Vertrauen in die staatliche Absicherung, große Informationslücken über Versicherungsangebote sowie die falsche Annahme, dass eine entsprechende Vorsorge viel Geld koste, so eine Einschätzung der Studienmacher.

 

Einkommensabsicherung: Deutsche Arbeitnehmer bilden Schlusslicht

 

Die Umfrage wollte dem Thema „Lücken bei der Einkommensabsicherung – die Verringerung des Haushalteinkommens als Folge von Erwerbs- und Berufsunfähigkeit oder des frühzeitigen Ablebens eines Hauptverdieners“ auf den Grund gehen. Neben den europäischen Ländern Deutschland, Italien, Spanien, Großbritannien und der Schweiz, nahm die Studie auch Australien, Brasilien, Malaysia, Mexiko, die USA und die Millionenmetropole Hongkong in den Blick.

 

Ein Grund für die geringe Aufmerksamkeit dem Thema gegenüber, könnte in Deutschland eine Unterversorgung an Informationen sein. Jeder zweite Deutsche (52 Prozent) äußerte in der Befragung, er wisse wenig darüber, wie man sein Einkommen gegen Erwerbsunfähigkeit oder schwere Krankheit absichern könne.

 

Auch gaben 55 Prozent der Befragten in Deutschland an, sie verfügten über sehr geringe bis gar keine Kenntnisse zum Thema der Risikolebensversicherungen. Dem gegenüber gaben aber alle an, dass gerade der Punkt der Informiertheit ein wichtiges Kriterium für die eigene Vorsorge darstelle. So kam immerhin jeder zweite Nicht-Versicherte (52 Prozent) zu dem Schluss, er könne sich den Abschluss einer entsprechenden Police vorstellen, wäre er informierter.

 

Anders als bei der Einkommensabsicherung lauten die Zahlen bei der Risikolebensversicherung, also die Absicherung von Angehörigen im Todesfall. Hier liegen die Deutschen viel weiter vorn: zu 39 Prozent verfügen sie über eine abgeschlossene Versicherung. Im internationalen Vergleich liegen sie mit diesen Prozenten aber trotzdem noch hinter Hongkong und Malaysia auf dem dritten Platz.

 

Absicherung vom Staat keine stabile Grundlage

 

Das Bedürfnis, sich abzusichern für den Fall der Erwerbs- bzw. Berufsunfähigkeit ist in Deutschland womöglich auch deshalb so gering, weil das Sozialversicherungssystem hier im Vergleich zu anderen Ländern recht ausgeprägt ist. Trotz allem gibt es auch hier Einschränkungen, denn seit 2001 können alle Arbeitnehmer, die nach dem 1. Januar 1961 auf die Welt gekommen sind, nur noch mit einer Erwerbsminderungsrente rechnen, wenn sie vorzeitig aus dem Job ausscheiden. Eine Absicherung, die sich am Einkommen und Status des früheren Berufs orientiert, bietet die Rentenkasse hingegen nicht mehr.

 

Auch wird diese Erwerbsminderungsrente nur dann in vollem Umfang geleistet, wenn es dem Arbeitnehmer nachweislich nicht mehr gelingt, täglich einer dreistündigen Tätigkeit nachzugehen – ganz gleich, welchen Beruf er eigentlich gelernt hat.

 

So lässt sich leicht herleiten, dass die vom Staat gezahlte Rente in den meisten Fällen der Erwerbs- bzw. Berufsunfähigkeit kaum die tatsächlichen Kosten abdecken wird. Mit den 702 Euro, die Rentenbeziehern monatlich laut Deutscher Rentenversicherung im Durchschnitt zur Verfügung stehen, kann man nicht gerade große Sprünge machen. Hier ist es empfehlenswert, zusätzlich privat vorzusorgen.

 

Hinzu kommt ein mangelndes Bewusstsein für das reale Risiko, Opfer einer Erwerbs- bzw. Berufsunfähigkeit zu werden. So geht über die Hälfte der Befragten davon aus, dass Risiko für das Eintreffen dieser Situation läge bei unter 20 Prozent. Das stimmt aber nicht. So belegen Zahlen der Deutschen Rentenversicherung eine Wahrscheinlichkeit von circa 35 Prozent bei Frauen und 39 Prozent bei Männern innerhalb der Altersgruppe der 20 bis 50 Jährigen.

 

Aufklärung tut Not

 

Gründe für die private Absicherung sind schnell offenbar. Bei der Befragung gaben mehr als die Hälfte der Befragten (56 Prozent) an, dass sie davon ausgehen, die eigenen finanzielle Mittel würden beim Eintreten des Notfalls nicht ausreichen, um für den Lebensunterhalt aufzukommen. Dramatischer noch wäre es für die drei von fünf deutschen Befragten (58 Prozent), die angaben, ihre Ersparnisse würden nicht einmal für die Abdeckung von sechs Monaten ausreichen.

 

Gäbe es mehr Informationen und breitere Aufklärung, könnten die Zahlen bei der nächsten Befragung schon ganz anders aussehen. Denn immerhin sind 60 Prozent der Deutschen bereit, zwischen ein und fünf Prozent ihres Einkommens für ihre Absicherung auszugeben. Einer von fünf Befragten würde sogar noch mehr als zehn Prozent dafür hergeben. Das ist eine gute Basis für Versicherer, liegen die Kosten für eine derartige Absicherung doch tatsächlich meist nur bei deutlich weniger als fünf Prozent des Einkommens. Bisher glauben aber viel zu viele, die Prämien seien exorbitant hoch und scheuen sich deshalb, eine Police abzuschließen. Hier tut Aufklärung Not.

 

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