Immer mehr Menschen legen sich heute ein Mobiltelefon zu, mit dem man nicht nur telefonieren kann, sondern auch im Internet surfen, Emails verschicken, umfangreiche Kalender und Telefonbücher verwalten, Musik hören und vieles mehr. Keine Frage, diese Geräte sind sehr viel teurer in der Anschaffung als es die Handys vorheriger Generationen waren.
Und während eine Handyversicherung früher kaum sinnvoll war, da die Kosten für die Versicherungsbeträge nicht im Verhältnis zu denen für die Anschaffung des Telefons standen, haben Besitzer teurer moderner Geräte allen Grund über eine solche Versicherung nachzudenken. Doch nur bei teueren Geräten lohnt sich die Versicherung stellte die Verbraucherzentrale Düsseldorf nach einer Untersuchung fest. Die Versicherungskonditionen sind je nach Versicherer sehr unterschiedlich, weshalb ein Gespräch mit dem Versicherungsmakler durchaus lohnt.
Grundsätzlich greifen die Versicherungen, je nach Versicherungsumfang, bei Diebstahl, z. T. auch aus dem PKW, Schäden durch Flüssigkeit, Sturz und Stöße, bei unsachgemäßer Bedienung, Überspannung, Kurzschluss, Blitzschlag, Überschwemmung und in einigen anderen Fällen. Allerdings zahlen einige Versicherer zwar bei Defekten und ersetzen den Wert des Gerätes bei Verlust, kommen jedoch nicht für die entstandenen Kosten bei einem Missbrauch des Telefons durch einen Dieb auf, der besonders Vertragskunden teuer zu stehen kommen kann.
Deshalb gilt: Sobald man sicher ist, dass das Telefon gestohlen wurde, sollte man sofort beim Vertragspartner die Rufnummer sperren lassen. Jede Minute zählt.
Die Verbraucherschützer wiesen zudem darauf hin, dass manche Versicherer nur bei Diebstahl durch Einbruch den Wert des Geräts erstatten, d.h. im Fall, dass das Telefon aus der Hosentasche heraus entwendet wird, besteht kein Versicherungsschutz.
Zudem sollten Handybesitzer auf eine weltweite Gewährleistung des Versicherungsschutzes achten, um auch auf Reisen im Ausland versichert zu sein, stellte die Verbraucherzentrale Düsseldorf fest.