Hartnäckig hält sich die Meinung, dass Geld unter dem Kopfkissen sicherer ist als eine Geldanlage an den Aktienmärkten.
Dabei vergisst der Sparer die Inflation.
Die Teuerungsraten führen dazu, dass Bargeld mit den Jahren an Wert verliert. Auch die Zinsen auf dem Sparkonto reichen derzeit nicht aus, die Inflationsrate auszugleichen. Um die Ersparnisse vor einem weiteren Geldverlust zu schützen, sind Anleger gut beraten, einen Teil der Ersparnisse in Aktien anzulegen, statt diese unter dem Kopfkissen zu verstecken, rät die Aktion „Finanzwissen für alle“ der im BVI organisierten Fondsgesellschaften.
Sachwerte wie Immobilien oder auch Aktien bieten im Unterschied zu niedrig verzinslichen Anlageformen die Chance auf Vermögenserhalt. Aktiengesellschaften besitzen beispielsweise Grundstücke, Produktionsanlagen und Bürogebäude. Neben dem Sachwertcharakter der Aktie profitieren Aktionäre und auch Besitzer von Aktienfondsanteilen vom Wachstum der Unternehmen. Kursgewinne und Dividendenzahlungen können die Ersparnisse vor der Inflation schützen.
Zwar trauen es sich nur wenige Sparer zu, Unternehmen und Märkte zu analysieren, um die besten Aktien für ihre Depots zu wählen. Das ist aber eine Stärke von Fondsmanagern. Sie suchen nach Kriterien wie Bilanzkennzahlen und der Bewertung des Geschäftsmodells die geeigneten Unternehmen für das Portfolio aus.
Das zeigt der Rückblick auf die Wertentwicklung von Sparplänen auf Fonds, die weltweit in Aktien investieren. Anleger, die in den zurückliegenden 25 Jahren beispielsweise monatlich 100 Euro in globale Aktienfonds investiert haben, zahlten insgesamt 30.000 Euro ein. Der Sparplan brachte ihnen per Ende März 2020 im Mittel rund 57.406 Euro ein. Das entspricht einer Wertentwicklung von durchschnittlich 4,8 Prozent im Jahr.
Wie hoch die Aktienquote im Portfolio ausfallen kann, sollten Sparer zusammen mit ihrem Anlageberater entsprechend ihrer Risikobereitschaft festlegen. Bvi