Mit Aktien ein kleines Vermögen aufbauen
Aktien sind nur etwas für Reiche. Dieser Mythos hält sich beharrlich. Viele Deutsche glauben, dass vermögende Menschen in bessere Geldanlageprodukte anlegen können als Sparer mit einem kleineren Budget. Dabei ist die Anlage in Aktien ganz einfach. Auch Otto-Normalbürger haben die Möglichkeit, sich über Aktien an Unternehmen zu beteiligen und so ein Vermögen aufzubauen. Statt Geld auf überwiegend niedrig verzinsten Giro- oder Sparkonten liegen zu lassen, kann direkt oder indirekt über Fonds in Aktien investiert werden. Dabei kann der Anleger langfristig von Kursgewinnen und von den Dividendenzahlungen profitieren. Darauf weist die Aktion „Finanzwissen für alle“ der im BVI organisierten Fondsgesellschaften hin.
Dabei sind keine hohen Sparbeträge notwendig. Ein Fondssparplan lässt sich bereits ab einem Betrag von 25 Euro abschließen. Ein Sparplan ist darüber hinaus flexibel. Die Raten lassen sich beliebig und kostenlos erhöhen, reduzieren oder wenn nötig, für einen bestimmten Zeitraum aussetzen.
Ein Fondssparplan kann sich lohnen. Das zeigt ein Blick zurück. Wer in den zurückliegenden 20 Jahren beispielsweise monatlich 100 Euro in Aktienfonds investiert hat, die in deutsche Aktien angelegt haben, zahlte insgesamt 24.000 Euro ein. Der Sparplan brachte ihm per Ende Juni 2019 im Durchschnitt rund 41.695 Euro ein. Das entspricht einer Wertentwicklung von durchschnittlich 5,2 Prozent im Jahr. Auch mit kleineren Budgets lassen sich also überdurchschnittliche Renditen erzielen. Angst vor zwischenzeitlichen Verlusten ist unbegründet. Berechnungen für den Dax 30 zeigen beispielweise, dass ab einer Anlage von 14 Jahren das Risiko von nominalen Verlusten gegen Null tendiert.